Auf der Baustelle amehemaligen Gemeindehaus, Alte Haupstraße, kam es am Mittwoch zu einem Zwischenfall. Bei Baggerarbeiten wurde eine deutsche Flakgranate aus dem zweiten Weltkrieg freigelegt. Der Baggerführer informierte umgehend die Feuerwehr, entfernte sich dann jedoch von der Einsatzstelle. Da sich für die Feuerwehr, wegen des von der Einsatzstelle entfernten Baggerfahrers, die Lage zunächst unklar darstellte, wurde der Bereich großräumig abgesperrt. Hierbei kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auch im Personennahverkehr kam es zu Verspätungen. Erst als der Baggerführer nach ca. 20 Minuten wieder an der Einsatzstelle auftauchte wurde klar, dass es sich „nur“ um eine Flakgranate und nicht wie zunächst angenommen wurde, um eine große Bombe handelte. Der Baggerfahrer hatte die Granate mit der Schaufel umschlossen, sodass der Gegenstand für die Einsatzkräfte nicht ersichtlich war. Anwohner aus der direkten Nachbarschaft mussten Ihre Wohnungen verlassen. Nachdem die Einsatzlage übersichtlich war, konnte die Alte Hauptstraße wieder einspurig freigegeben werden. Die evakuierten Bewohner wurden in der Wache der freiwilligen Feuerwehr betreut. Nach der Entschärfung der Granate durch den Kampfmittelräumdienst, konnten die Bewohner gegen 19:30 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Bilder: M.v.d.Gathen/T.Glettenberg Text: M.Friedrich